Auch der Rat der Ärzte ist eindeutig: Jeder sollte aus eigener Verantwortung heraus – und letztendlich für seine persönliche Gesundheitsvorsorge
– Früherkennungs- untersuchungen bei seinem Hausarzt oder beim Internisten besuchen. Denn was zunächst schleichend und oft auch ohne wirklich wahrnehmbare Symptome beginnt, wie beispielsweise erhöhte Cholesterinwerte oder Bluthochdruck, kann ein bedeutendes Risiko für spätere, schwere Erkrankungen sein. Die Vorsorgeuntersuchung bringt darüber hinaus mögliche Krankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Nierenerkrankungen und Diabetes ans Licht.
Mit den Früherkennungsuntersuchungen sollten Erwachsene nicht zu spät beginnen. Bereits Frauen ab ihrem 20. Lebensjahr tun gut daran, regelmäßig einen Gynäkologen aufzusuchen. Die im Rahmen der persönlichen Prävention von Krankenkassen und Ärzten forcierte Gesundheitsvorsorge sollte spätestens - für Frauen und Männer gleichermaßen – ab dem 35. Lebensjahr beginnen.
Der Gesundheits-Check (ab 35) konzentriert sich vor allem auf zu hohe Werte bei Blutdruck und Cholesterin, um mögliche Risikofaktoren für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzuspüren. Die Gesundheitsvorsorge geht bei dieser Untersuchung bereits bis hin zu Rheuma, Problemen mit der Schilddrüse und Diabetes. Diese Untersuchung sollten alle zwei Jahre durchgeführt werden. Oft lässt sich in einem frühen Stadium der Erkrankungen noch durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten gegensteuern.
Frauen sollten allerdings bereits ab ihrem 30. Lebensjahr jedes Jahr einmal zur Brustkrebsvorsorge gehen. Denn vor allem Krebserkrankungen müssen in einer frühen Phase erkannt werden, um erfolgreiche Heilungschancen zu wahren. Die weiteren Empfehlungen für die Krebsvorsorge lauten: Hautkrebsuntersuchung für Frauen und Männer ab dem 35. Lebensjahr, Untersuchung der Prostata bei Männern ab 45, Vorsorgeuntersuchung auf Darmkrebs bei Männern und Frauen ab 50.
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